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Willkommen 
bei Ihrer Finanzierungsexpertin für die Region Lateinamerika

Dörthe Arend

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Kompetente Unterstützung vor Ort in Lateinamerika

Seit Februar 2025 ist Dörthe Arend als ortsungebundene Repräsentantin von Euler Hermes in Lateinamerika tätig. Aktuell arbeitet sie von Peru aus und wird ab Mai in Kolumbien stationiert sein. Ihr Fokus liegt auf den Andenländern Peru, Kolumbien und Ecuador – mit einem offenen Blick für die gesamte Region.

Als Ansprechpartnerin vor Ort berät sie deutsche Exporteure, deren Vertretungen sowie lokale Unternehmen, die aus Deutschland sourcen möchten, zu den Vorteilen der Exportkreditgarantien bei Absicherung und Finanzierung.

Mit Schulungen, Veranstaltungen und Unternehmensbesuchen stärkt sie das lokale Netzwerk und trägt zur Bekanntmachung der Exportkreditgarantien bei.

Dörthe Arend spricht fließend Deutsch, Englisch und Spanisch.

 

Beratung und Absicherung für Ihren erfolgreichen Markteintritt in Lateinamerika 

Lateinamerika bietet deutschen Unternehmen vielfältige Chancen – von der Industrie über den Bergbau bis hin zu erneuerbaren Energien. Doch politische Unsicherheiten, schwankende Finanzmärkte und Währungsrisiken stellen große Herausforderungen dar. Hier schaffen die Exportkreditgarantien des Bundes Sicherheit: Sie schützen vor Zahlungsausfällen und ermöglichen attraktive Finanzierungen für lokale Geschäftspartner.

Unsere Lateinamerika-Expertin Dörthe Arend begleitet Sie mit umfassender Marktkenntnis: von der Dollarwirtschaft Ecuadors über die wirtschaftliche Stabilität Perus bis hin zur dynamischen und diversifizierten Wirtschaft Kolumbiens. Mit maßgeschneiderter Beratung unterstützt sie deutsche Exporteure bei einem erfolgreichen Markteintritt und langfristigen Geschäftsausbau.

Durch enge Zusammenarbeit mit Institutionen wie Germany Trade & Invest (GTAI), den Auslandshandelskammern (AHKs) und dem Lateinamerika Verein (LAV) unterstützt Dörthe Arend Unternehmen beim Aufbau von Netzwerken und der erfolgreichen Markterschließung.

Setzen Sie auf unsere Expertise und lokale Präsenz – für nachhaltige, abgesicherte Geschäftsbeziehungen und einen erfolgreichen Markteintritt in Lateinamerika.

Projektleiter im Lager Daumen hoch

Ihre Exportchancen in Lateinamerika

Finanzierungsexpertin Dörthe Arend im Interview

Chancen & Unterstützung 

„Ob Kolumbien, Peru oder Ecuador – die Region bietet große Potenziale für deutsche Exporteure. Mit den richtigen Partnern und Instrumenten wie der Exportkreditgarantie lassen sich auch herausfordernde Märkte erfolgreich erschließen.“

Vielfältige Branchen

"Ob Infrastruktur, Industrie oder erneuerbare Energien – Exporteuren bieten sich zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten. Besonders gefragt sind deutsche Lösungen im Bergbau, in der Agrarwirtschaft und bei Großprojekten."

 

Vertrauen & Marktzugang 

„Geschäfte werden nicht nur auf Basis von Zahlen gemacht – Vertrauen und persönliche Beziehungen sind entscheidend. Wer präsent ist und echtes Interesse zeigt, hat einen klaren Vorteil.“

Erfolgreicher Markteintritt in Lateinamerika: 
Finanzierungsexpertin Dörthe Arend über Chancen, Herausforderungen und Erfolgsstrategien

 

Welche Aufgaben übernehmen Sie in Ihrer Rolle als Mobile Desk für Länder in Lateinamerika?

In meiner Funktion als Mobile Desk Lateinamerika bin ich Ansprechpartnerin für deutsche Unternehmen, die in der Region aktiv sind – ebenso wie für deren Vertretungen sowie für lokale Unternehmen, die aus Deutschland importieren möchten. Ich berate zu den Möglichkeiten und Vorteilen der Exportkreditgarantien bei der Absicherung und Finanzierung von Exporten.

Gerade in den genannten Ländern haben wir festgestellt, dass die Exportkreditgarantien noch relativ unbekannt sind. Das möchte ich ändern – durch Schulungen, die Teilnahme an und Organisation von Veranstaltungen, sowie durch Besuche bei lokalen Unternehmen, deutschen Niederlassungen und Handelsvertretungen. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Aufbau eines lokalen Netzwerks.

Die Bezeichnung „Mobile“ ist übrigens wörtlich zu verstehen: Derzeit arbeite ich von Peru aus und werde ab Mitte Mai 2025 in Kolumbien stationiert sein.

 

Was zeichnet die Märkte in Peru, Ecuador und Kolumbien aus?

So ähnlich sich die drei Länder in vielen Bereichen auch sind – ihre Finanzmärkte unterscheiden sich deutlich, was auch Auswirkungen auf das Potenzial von Exportkreditgarantien hat.

Ecuador ist vollständig dollarisiert, während in Peru der US-Dollar neben der Landeswährung häufig im Alltag verwendet wird. In Kolumbien hingegen spielt die lokale Währung bei der Finanzierung von Projekten eine zentrale Rolle – unabhängig von Größe oder Sektor.

Peru zählt trotz politischer Turbulenzen zu den makroökonomisch stabilsten Ländern der Region. In Ecuador und Kolumbien hingegen beeinflusst die aktuelle politische Lage das wirtschaftliche Umfeld und insbesondere die Dynamik des Privatsektors stärker.

 

Gibt es bestimmte Branchen, die für deutsche Unternehmen in Peru, Ecuador und Kolumbien besonders attraktiv sind?

Alle drei Länder bieten vielfältige Geschäftschancen für deutsche Unternehmen – etwa in den Bereichen Industrie (z. B. Kunststoff- und Textilverarbeitung) und Bauwesen. Zudem besteht ein hoher Investitionsbedarf, etwa im öffentlichen Transportsektor und im Bereich erneuerbare Energien.

In Peru sind insbesondere der Bergbau und die dazugehörige Infrastruktur sowie die Agrarwirtschaft von großer Bedeutung. Kolumbien verfügt über eine größere, diversifizierte Wirtschaft mit Potenzial in vielen unterschiedlichen Branchen. Ecuador wiederum setzt verstärkt auf Investitionen in Großprojekte – etwa in den Bereichen Bewässerung, Verarbeitung, Landwirtschaft, Fischerei sowie im Bergbau.

 

Wie können Exportkreditgarantien deutschen Unternehmen helfen, in diesen Märkten Fuß zu fassen?

Trotz der genannten Potenziale bestehen auch Herausforderungen – etwa durch politische Unsicherheiten, häufige Regierungswechsel und ideologisch wechselnde politische Ausrichtungen.

Genau hier setzen Exportkreditgarantien an: Sie schützen Exporteure vor Zahlungsausfällen infolge politischer oder wirtschaftlicher Risiken. Gleichzeitig bieten sie – etwa durch längere Zahlungsfristen – häufig attraktivere Konditionen als lokale Finanzierungen. Für Geschäftspartner auf beiden Seiten stellt das einen klaren Vorteil dar – und oftmals ist genau das ausschlaggebend, damit ein Geschäft überhaupt zustande kommt.

 

Gibt es Programme oder Partnerinstitutionen, die Unternehmen beim Markteintritt unterstützen?

Ja – etwa Germany Trade & Invest (GTAI) und die Auslandshandelskammern (AHKs), die mit hoher lokaler Expertise in der Region vertreten sind. GTAI stellt aktuelle Informationen zu Märkten, Trends und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bereit. Die AHKs helfen unter anderem bei der Geschäftspartnersuche oder durch die Organisation von Unternehmensreisen.

Zusätzlich bietet der Lateinamerikaverein (LAV) Unternehmen eine Plattform zum Austausch und zur Vernetzung.

Vor allem für kleine und mittlere Unternehmen bietet das Markterschließungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine gute Möglichkeit, Märkte kennenzulernen und verlässliche Geschäftspartner zu finden.

Ich arbeite eng mit diesen Partnern zusammen und nehme regelmäßig an entsprechenden Initiativen teil.

 

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in der Region? Gibt es konkrete ESG-Initiativen?

Eine pauschale Antwort ist hier schwierig, denn das Thema wird in jedem Land unterschiedlich behandelt.

In Kolumbien zum Beispiel setzt sich Präsident Gustavo Petro mit Nachdruck für die Energiewende ein – etwa durch eine nationale Roadmap für den Ausbau von Windenergie. In Peru hingegen bleibt der politische Einfluss auf wirtschaftliche Entwicklungen gering, der Markt agiert weitgehend frei – und das Thema Nachhaltigkeit spielt hier bislang eine untergeordnete Rolle. In Ecuador wiederum hängt das politische Engagement stark vom Wahlausgang am 14. April 2025 ab.

Was alle drei Länder jedoch eint: Sie verfügen über eine außergewöhnlich hohe Biodiversität, sind bereits heute direkt vom Klimawandel betroffen und in vielen Bereichen auf funktionierende Ökosysteme angewiesen.

 

Welchen Rat geben Sie deutschen Unternehmen, die in die Märkte von Peru, Ecuador oder Kolumbien eintreten möchten?

Geduld und Beziehungsarbeit sind das A und O. Der Aufbau von Vertrauen braucht Zeit – dafür ist persönliche Präsenz entscheidend. Wer regelmäßig vor Ort ist und echtes Interesse zeigt, verschafft sich einen klaren Vorteil. Persönliche Begegnungen, etwa im Rahmen von Messen oder Veranstaltungen, sind oft deutlich wirkungsvoller als formelle E-Mails.

Und: Die Sprache spielt eine zentrale Rolle – ohne Spanischkenntnisse wird es schwierig.

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Bild: Key-Visual der Exportkreditgarantien, Containerschiff am Hafen

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Dörthe Arend
Mobile Desk, Lateinamerika