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Willkommen 
bei Ihrer Finanzierungsexpertin für die Region West- und Subsahara-Afrika

Emilia von Mettenheim

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Kompetente Unterstützung vor Ort in Westafrika und Subsahara Afrika

Seit Oktober 2023 leitet Emilia von Mettenheim das Finanzierungskompetenzzentrum West- und Subsahara-Afrika bei der Delegation der Deutschen Wirtschaft in der Côte d’Ivoire. Von Abidjan aus unterstützt sie deutsche Exporteure, lokale Importeure und Banken bei der Finanzierung von Exportgeschäften – mit einem besonderen Fokus auf West- und Zentralafrika.

Als zentrale Ansprechpartnerin vor Ort berät sie zu den Möglichkeiten und Vorteilen der Exportkreditgarantien – von der Absicherung politischer und wirtschaftlicher Risiken bis hin zur Finanzierungslösung im konkreten Projekt.

 

Beratung und Absicherung für Ihren erfolgreichen Markteintritt in die Region Westafrika und Subsahara Afrika

Wer in dynamischen Märkten wie West- und Subsahara-Afrika erfolgreich sein will, braucht einen starken Partner, der Risiken kennt, Chancen aufzeigt und passende Finanzierungslösungen bietet.

Mit den Exportkreditgarantien des Bundes unterstützen wir deutsche Unternehmen beim Export nach Afrika:

  • Wir erleichtern den Markteintritt in Schwellen- und Entwicklungsländer.
  • Wir sichern wirtschaftliche und politische Risiken ab.
  • Wir ermöglichen attraktive Zahlungsbedingungen für ausländische Kunden.
  • Wir begleiten Projekte von der Planung bis zur Finanzierung.

Über regionale Standorte wie das Finanzierungskompetenzzentrum in der Côte d’Ivoire kennen wir die lokalen Gegebenheiten genau. Dadurch vernetzen wir gezielt Exporteure, Importeure, Banken und Institutionen – für erfolgreiche, tragfähige Projekte.

Unser breites Partnernetzwerk stärkt Ihre Projekte zusätzlich: Wir arbeiten eng mit Exportkreditagenturen, Finanzinstitutionen, Germany Trade & Invest (GTAI), der GIZ, Außenhandelskammern und Initiativen wie AfricaConnect zusammen. So entstehen Synergien, die über die reine Absicherung hinausgehen.

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Ihre Exportchancen in Westafrika und Subsahara Afrika

Finanzierungsexpertin Emilia von Mettenheim im Interview

Marktchancen & 
Dynamik

„In West- und Subsahara-Afrika entsteht viel Neues – von Großprojekten in der Wasserinfrastruktur bis zur Modernisierung der Landwirtschaft. Für deutsche Unternehmen eröffnen sich hier spannende Perspektiven.“

Finanzierung & Risikoabsicherung

„Gerade in Märkten, die für viele Exporteure noch Neuland sind, können Exportkreditgarantien ein entscheidender Türöffner sein – sie schaffen Vertrauen und ermöglichen langfristige Finanzierungslösungen.“

Nachhaltigkeit & Energie in Mauretanien

„Mauretanien bietet ideale Voraussetzungen für den Ausbau von Solarenergie – und das steigende Interesse zeigt: Die Region beginnt, ihr enormes Potenzial im Bereich der Erneuerbaren zu nutzen.“

Erfolgreicher Markteintritt in Westafrika und Subsahara Afrika:
Finanzierungsexpertin Emilia von Mettenheim über Chancen, Herausforderungen und Erfolgsstrategien

 

Was zeichnet die Märkte in West- und Subsahara-Afrika aus – und was fasziniert Sie persönlich daran?

Die Region ist im Aufbruch – das spürt man deutlich. Für 2024 wird in Subsahara-Afrika ein Wirtschaftswachstum von rund 3,2 % prognostiziert. Es entstehen zahlreiche neue Großprojekte, beispielsweise im Bereich Wasser- und Abwasserinfrastruktur. Ein Vorzeigebeispiel ist die Trinkwasserversorgung in Abidjan – ein Modell, das auch andere Länder adaptieren möchten.

Gleichzeitig entwickeln sich viele weitere Sektoren dynamisch – insbesondere die Landwirtschaft. Hier geht es nicht nur um den Export von landwirtschaftlichen Produkten, sondern auch um deren nachhaltige Verarbeitung und Energieversorgung. Die natürlichen Voraussetzungen sind vorhanden, und das weltweite Interesse an den Produkten ist groß.

 

Gibt es Sektoren, die für deutsche Unternehmen besonders interessant sind?

Das hängt stark von der jeweiligen Region ab. Grundsätzlich sind die Exportkreditgarantien sektoroffen – unabhängig vom Auftragswert. Für West- und Zentralafrika lässt sich jedoch sagen: Die Lebensmittelverarbeitung und Verpackungsindustrie bieten derzeit großes Potenzial. Viele Länder importieren nach wie vor einen Großteil ihrer Nahrungsmittel – hier besteht ein enormer Entwicklungsbedarf, insbesondere durch die Industrialisierung der Landwirtschaft.

Ein weiterer, durchweg relevanter Sektor ist das Baugewerbe. Fast alle Länder in der Region investieren kontinuierlich in den Ausbau ihrer Infrastruktur.

 

Wie können Exportkreditgarantien deutschen Unternehmen den Marktzugang erleichtern?

Die Exportkreditgarantien des Bundes schützen Exporteure und Banken vor Zahlungsausfällen, die durch politische oder wirtschaftliche Risiken im Ausland entstehen können. Sie ermöglichen damit eine verlässliche Absicherung und Finanzierung von Exportgeschäften – oft schon in einer sehr frühen Phase der Geschäftsanbahnung.

Wir begleiten Unternehmen gerne beratend – von der ersten Marktsondierung über Vertragsverhandlungen bis hin zur langfristigen Absicherung laufender Projekte. Gerade bei Geschäften mit bislang unbekannten Märkten kann ein passendes Finanzierungsangebot ein Türöffner sein und Vertrauen schaffen.

 

Welchen Einfluss hat politische Stabilität – oder Instabilität – auf die wirtschaftliche Entwicklung in der Region?

Natürlich spielt die politische Lage eines Ziellandes bei der Risikoeinschätzung eine wichtige Rolle. Aber im Rückblick zeigt sich: Selbst bei Wahlverschiebungen oder Machtwechseln kam es nicht zwangsläufig zu wirtschaftlichem Stillstand. Häufig werden wirtschaftliche Beziehungen von Entscheidungsträgern bewusst geschützt.

Allerdings ist langfristige Stabilität essenziell, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Besonders wichtig ist, dass stabile Staaten in der Region jene unterstützen, die sich gerade im Wandel befinden.

 

Welche Programme oder Institutionen helfen beim Markteintritt?

Die Außenhandelskammern (AHKs) sind eine sehr gute erste Anlaufstelle. Darüber hinaus gibt es die Beratungsgutscheine des Wirtschaftsnetzwerks Afrika, die gezielt den Einstieg erleichtern. Weitere wichtige Partner sind Germany Trade & Invest (GTAI), die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) sowie das KfW-DEG-Programm AfricaConnect – mit sogenannten German Desks, die in einigen Ländern direkt vor Ort vertreten sind.

 

Wie wichtig ist Nachhaltigkeit in der Region – und welche Rolle spielt der Klimawandel?

Der Klimawandel wirkt sich in Westafrika unmittelbar aus. In Côte d’Ivoire etwa führte eine verlängerte Regenzeit zu schlechteren Ernten – mit direkten Folgen für den Export wichtiger Agrarprodukte.

Ein weiteres Thema ist die Stromversorgung. Viele Unternehmen streben eine größere Unabhängigkeit vom öffentlichen Netz an. Solarenergie ist hier besonders interessant – sofern sich die Umstellung wirtschaftlich rechnet, wird sie auch zunehmend genutzt.

Einige Regierungen haben bereits erste Klimastrategien formuliert – auch wenn die konkrete Umsetzung noch am Anfang steht.

 

Welche Chancen bieten sich in der Region für erneuerbare Energien und nachhaltige Finanzierungen?

Die natürlichen Voraussetzungen für erneuerbare Energien sind sehr gut – vor allem in Ländern mit großem, günstigem Flächenangebot. Mauretanien ist ein gutes Beispiel für das Potenzial von Solarenergie. Auch Wasserkraft ist in einigen westafrikanischen Staaten eine interessante Ergänzung und wird bereits genutzt.

Zwar ist die große Energiewende noch nicht eingetreten – aber das Interesse wächst deutlich. Staaten stellen zunehmend Anfragen, gerade auch aufgrund attraktiver Finanzierungskonditionen. Die Chancen sind da – und werden zunehmend genutzt.

 

Welchen Rat geben Sie deutschen Unternehmen, die in West- oder Subsahara-Afrika aktiv werden möchten?

Nutzen Sie Delegationsreisen oder Messen – gerade für den Einstieg sind diese Formate ideal. Viele Programme sind gezielt auf einzelne Branchen oder Geschäftsmodelle zugeschnitten.

Außerdem empfehle ich, frühzeitig den Kontakt zu lokalen Finanzierungsexpert:innen oder Branchenvertretungen aufzubauen. Diese Netzwerke können später entscheidend sein – sei es bei der konkreten Umsetzung eines Projekts oder im laufenden Betrieb.

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  • Die Bonität des ausländischen Kunden
  • Das jeweilige Länderrisiko
  • Der Anteil deutscher Wertschöpfung
  • Übliche Vertragsbedingungen (Zahlungsbedingungen und Laufzeit)
  • Die Einhaltung der Umwelt-, Sozial- und Menschenrechtsstandards
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Vor Vertragsabschluss:

  • eine verbindliche, vorläufige Zusage


Und nach Vertragsabschluss

  • das Annahmeschreiben (endgültige Zusage)
  • die Gewährleistungserklärung (Deckungsurkunde)
  • die Entgeltrechnung

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Bild: Key-Visual der Exportkreditgarantien, Containerschiff am Hafen

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