Eine Frau schaut auf einen Laptop.

ECA (Export Credit Agency) – Exportkreditgarantien im Fokus 

Export Credit Agencies (ECAs) sind nationale Institutionen, die Exporteure und Banken durch die Absicherung von Exportgeschäften weltweit unterstützen, insbesondere in risikobehafteten Märkten. In Deutschland stehen dafür die Exportkreditgarantien des Bundes zur Verfügung, die von der Euler Hermes Aktiengesellschaft im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchgeführt werden. Sie stärken den internationalen Handel und schützen deutsche Unternehmen vor wirtschaftlichen und politischen Risiken.

Was ist eine Export Credit Agency (ECA)? 

Eine Exportkreditagentur ist eine staatliche oder staatlich beauftragte Institution, die Exporteure und deren Banken mit Garantien und Versicherungen unterstützt. Ziel ist es, den internationalen Handel zu fördern, indem Risiken wie Zahlungsausfälle oder politische Unruhen abgesichert werden. 

Welche Risiken übernehmen ECAs? 

Export Credit Agencies (ECAs) decken zahlreiche Risiken ab: 

  • Wirtschaftliche Risiken: Zahlungsausfälle aufgrund von Insolvenz oder Zahlungsunfähigkeit des Schuldners
  • Politische Risiken: Zahlungsverweigerung durch staatliche Maßnahmen, Transferbeschränkungen oder Krieg
  • Absicherung für Banken: Schutz von Finanzierungen, die Banken Exporteuren oder deren Kunden gewähren – z. B. durch Finanzkreditdeckungen oder Avalgarantien

Warum sind ECAs wichtig? 

  • Förderung des Exports: Sie ermöglichen Unternehmen den Zugang zu neuen Märkten – selbst in Ländern mit hohem Risiko.
  • Wettbewerbsvorteil: Exporteure können ihren Kunden attraktive Zahlungsbedingungen anbieten und dadurch ihr Ausfallrisiko minimieren.
  • Absicherung: Banken und Exporteure profitieren von finanzieller Sicherheit bei grenzüberschreitenden Geschäften.