Deutschland und Namibia unterzeichnen Rahmenvereinbarung über Exportkreditgarantien 

Deutschland und Namibia haben in der vergangenen Woche eine Rahmenvereinbarung für Exportkreditgarantien (EKG) in Höhe von 100 Mio. Euro unterzeichnet. Es handelt sich um die erste Vereinbarung über einen EKG-Finanzierungsrahmen. Er trägt dazu bei, die Finanzierungsangebote Deutschlands für die namibische Wirtschaft weiter auszubauen und die deutsch-namibischen Handelsbeziehungen zu vertiefen.

Parlamentarischer Staatssekretär Rouenhoff: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Namibia als erstem Land eine Rahmenvereinbarung für Exportkreditgarantien vereinbaren konnten. Damit schaffen wir für die Wirtschaft auf beiden Seiten klare Vorteile. Unser Ziel ist es, schon bald weitere Rahmenverträge mit Schwellen- und Entwicklungsländern abzuschließen. Damit kommen wir auch unserem Auftrag aus dem Koalitionsvertrag ein Stück näher, indem wir durch den Finanzierungsrahmen die Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit enger miteinander verzahnen.“

Mit dem EKG-Finanzierungsrahmen erklärt sich der Bund grundsätzlich bereit, Exportkreditgarantien für Geschäfte deutscher Unternehmen mit dem namibischen Staat zu übernehmen. Der EKG-Finanzierungsrahmen zielt vor allem darauf ab, die Finanzierung von Ausfuhrgeschäften zu erleichtern sowie den Standort Deutschland und die deutsche Exportwirtschaft zu stärken. Somit kann auch die Beteiligung deutscher Unternehmen an Projekten in Namibia gestärkt werden.